Holzbau-Quote in Bayern bei 26,3 Prozent

Wenn es um ihr neues Zuhause geht, setzen immer mehr Baufamilien auf Holz. Der aktuelle Lagebericht Holzbau bestätigt die positive Entwicklung der Branche.

Im vergangenen Jahr lag die Holzbauquote für den Wohnungsbau in unserem Bundesland bei 26,3 Prozent. Bundesweit ist der Wert leicht auf 21,3 Prozent gestiegen. Damit setzt sich der Trend fort und in Deutschland ist bereits jeder fünfte Neubau ein Haus aus Holz. Wir von Karlburger Holzbau begrüßen diese Entwicklung natürlich. Denn wir sind überzeugt, dass der ökologische Baustoff Holz die beste Grundlage für nachhaltiges und zukunftssicheres Bauen ist. Mit der Entscheidung für Holz trifft jede Baufamilie zu Beginn ihres Bauprojekts eine wichtige Grundsatzentscheidung für das spätere Wohngefühl.

Auch Gewerbe und öffentliche Auftraggeber setzen auf Holz

73 Prozent aller Auftraggeber im Holzbau sind private Baufamilien. Gewerbliche und öffentliche Bauträger kommen gemeinsam auf 27 Prozent. Ein Anstieg zum Vorjahr um 3 Prozent. Auch wenn es um Hallen, Bürogebäude oder öffentliche Einrichtungen wie Schulen geht, setzen immer mehr Bauverantwortliche auf den Holzbau.?

Grundsätzlich ist die Nachfrage nach einem Neubau 2022 zurückgegangen. Bundesweit wurden 14,3 Prozent weniger Baugenehmigungen erteilt. Anders sieht es im Bereich der Modernisierung und Sanierung aus. Hier ist die Nachfrage weit größer als das Angebot der Betriebe. Aus der Perspektive einer nachhaltigen Entwicklung kann es sehr sinnvoll sein, die Bausubstanz zu erhalten und durch eine Sanierung in ein modernes, zukunftssicheres Gebäude zu verwandeln. Aktuell ist die Förderung solcher Maßnahmen sehr attraktiv.

Zimmerhandwerk bleibt attraktiv

Der Lagebericht Holzbau vom Bund der deutschen Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes hat sich auch mit der Zahl der Beschäftigten in der Branche auseinandergesetzt: Insgesamt arbeiten 1,3 Prozent mehr Menschen in Zimmereien und Holzbaubetrieben als noch vor einem Jahr. Das ist nicht viel, aber wenn man sich die Betriebe anschaut, die wie wir mit der Vorfertigung von Wandelementen für den Hausbau prädestiniert sind, zeigt sich ein deutliches Wachstum. Denn diese etwas größeren Unternehmen wachsen schneller. Hier arbeiten jetzt bundesweit 13 bzw. 28 Prozent mehr Handwerker als vor einem Jahr.

Gut für das Handwerk ist auch, dass die Zahl der Frauen in den Betrieben zunimmt. Bei den neuen Auszubildenden liegt der Anteil der Frauen bundesweit bei 4,5 Prozent (zuletzt waren es 3,1 Prozent).

Länder-Ranking Holzbauquote

Baden-Württemberg führt das Länderranking schon seit vielen Jahren an. Nirgendwo wird anteilig so häufig auf Holz als Bauweise für neue Wohnhäuser gesetzt wie im Süden. Bayern liegt ebenfalls traditionell auf den Spitzenplätzen. In diesem Jahr ist es Platz 3 hinter Thüringen.?

  • Baden-Württemberg 32,4%
  • Thüringenm 27,0%
  • Bayern 26,3%
  • Hessen 25,5%
  • Mecklenburg-Vorpommern 25,4%
  • Rheinland-Pfalz 25,3%
  • Sachsen 23,1%
  • Saarland 20,5%
  • Brandenburg 17,8%
  • Schleswig-Holstein 15,2%
  • Berlin 15,0%
  • Sachsen-Anhalt 13,5%
  • Nordrhein-Westfalen 13,4%
  • Niedersachsen 10,8%
  • Bremen 6,9%
  • Hamburg 5,4%